Unter dem Begriff Welteroberer kommen mir gleich Namen wie Alexander oder Napoleon in den Sinn. Auch Hannibal hinterließ mit seiner Alpenüberquerung bei mir einen erobernden Eindruck. Diese Eroberer zogen als Feldherren in die Geschichtsbücher ein. Und nun soll ich Sie fragen, ob Sie das auch wollen?
Da saß ich also und schaute der Euphorie zum Bloggen hinterher. Sie schien sich mit äußerster Entschlossenheit von mir zu entfernen. Natürlich machte ich mich auf, um zu ergründen, warum Feldzüge mich so abschrecken.
Als Feuerwehrmann stehe ich auf dem Felde manch herausforderndem Widersacher gegenüber. Manchmal ist es tatsächlich Feuer. Häufiger ist der echte Gegner die Zeit, die uns wie Sand zwischen den Fingern verrinnt. Dann sind gute Ideen und eine weise Taktik die Gamechanger. Auch Improvisationsgeist verhindert hier gelegentlich das eigene Waterloo.
Die Herausforderung schreckt mich nicht ab. Beim Feldzug schaudert mich das martialische Vorgehen. Für Hollywoodstreifen sind das geeignete Vorlagen, die sich mit Dramatik und voluminösen Bildern verkaufen lassen. Und die Geschichte des Menschen liefert zahlreiche Episoden aus der Serie „Macht und Reichtum“. Gemeinschaften wuchsen, stritten und vereinten sich, bevor der Kreislauf von vorn begann.
Bis ans Ende der Welt
Vielleicht ist es eine Art evolutionärer Wunsch nach dem Herrschen, der uns bei einer Darbietung von Shaolin Mönchen fasziniert. Vielleicht ist es der Wunsch nach Selbstbeherrschung. Vielleicht bestaunen wir dabei die intensive Auslotung der Grenzen der Welt.
In manchen Ländern unserer Erde zog ein zivilisiertes Miteinander ein. Die Menschen könnten heute mit und durch die Zivilisierung der Gesellschaft die Zeit nutzen, um sich zu entwickeln. Derzeit können wir mit Google Earth ans Ende der Welt gehen. Der Entdeckerdrang lebt noch immer in uns.
Jetzt ist die beste Zeit
In unserer Sprache existieren zahlreiche Vokabeln aus vergangenen Feldzügen. Manche kommen ganz unscheinbar daher. Es gibt zum Beispiel das Bombenwetter. Dieser Begriff stammt aus Kriegszeiten und bezeichnet eine Wetterlage mit klarer Sicht für Bomber.
Es wäre durchaus machbar, die Erfahrungen aus der Menschheitsgeschichte zu nutzen und Eroberer auf eine völlig andere Art zu werden. Die Definition des Wortes „Welt“ ist hier ausschlaggebend. Genauer beleuchten wir das in unserer Podcastfolge „Welt, Wahrnehmung und Wachsen“. Gehen wir von dem Gedanken, die äußere Welt zu erobern um sie zu besitzen, weg, hin zur Eroberung der inneren Welt um sie zu erleben und kennenzulernen. Dafür wäre jetzt die beste Gelegenheit.
Wie werde ich zum Eroberer?
Da es darum geht, die innere Welt zu erobern, können wir „Die Kunst des Krieges“ von Sun Tsu beiseitelegen und uns friedlicheren Methoden bedienen. Oder nicht? Nein, wir probieren eine seiner Weisheiten aus: „Überrasche deinen Feind!“
Lassen sie uns für dieses Exempel einen Feind aus der inneren Welt ausloten. Er muss uns im Casting mit Kaltschnäuzigkeit und beharrlichem Altklugsein vom Hocker reißen. Erst dann ließe sich genug eiserne Entschlossenheit aufbauen um gegen ihn in die Schlacht zu ziehen. Wer käme dafür in Frage? Wer würde sich für solch eine Aufgabe eignen? Sie ahnen es schon. Und sie haben recht. Der Gewinner unseres kleinen Castings ist: der innere Schweinehund.
Die strategische Planung
Der Feind ist ausgemacht. Ort und Zeit stehen. Wie gehen wir jetzt vor? Ein Überraschungsangriff müsste unseren Feind in seinen Grundfesten erschüttern. Dort, wo er es am wenigsten erwarten würde. Dort, wo er sich in Sicherheit wiegt. Dort, wo die Mauern am höchsten sind. Dafür gibt es ein präzises und manchmal auch schmerzliches Instrument. Es ist die Kunst der Frage. Sie regt an, wo der Feind schon glaubt alles zu wissen. Sie ergänzt, wo bisher Stückwerk stand. Und diese Kunst entwickelt sich mit uns. Nehmen sie die Frage, welche sie am meisten überrascht und brüten sie eine Antwort aus. Das geht beim Meditieren, beim Spaziergang oder beim Denken. Sind sie bereit?
Was ist Schicksal?
Warum vertraue ich nicht immer meiner inneren Stimme?
Warum haben wir jederzeit weniger Zeit?
Sehen wir nur, was wir kennen?
Welche Ereignisse in ihrem Leben haben sie freier gemacht?
Wann bin ich eigentlich reich?
Wovon sind sie abhängig?
Welche Verantwortung tragen wir für unsere Gedanken?
Wer hat den Sonnenuntergang erfunden?
Sind wir, was wir denken?
Sie wollen mehr von der Kommunikation mit sich und dem Leben wissen? Sie brauchen einen Sparringspartner für Ihre Entwicklung? Dann sind Sie bei uns richtig. Melden Sie sich einfach telefonisch oder per Mail für ihr erstes persönliches Training bei uns. Gemeinsam werden wir dann einen passenden Termin finden.